STUTTGART, 27. Juni 2025 (Xinhuanet) -- Rund 400 Vertreter aus verschiedenen Sektoren Chinas und Europas versammelten sich am 26. Juni in Stuttgart, um an der zweiten chinesisch-europäischen Konferenz zu besten ESG-Praktiken der Unternehmen teilzunehmen. Auf der Konferenz wurden Auszeichnungen in verschiedenen Kategorien verliehen.
Unter dem Motto „Gemeinsam sind wir stark – Für eine innovative, gesunde, intelligente und nachhaltige Zukunft“ wurde die Konferenz vom chinesischen Generalkonsulat in Frankfurt ausgerichtet und gemeinsam mit deutschen Institutionen wie der GIZ (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit), der IHK Baden-Württemberg, KPMG Deutschland sowie chinesischen Partnern wie Xinhuanet, dem Chinesisch-Europäischen Wirtschaftsrat und weiteren organisiert.
Huang Yiyang, chinesischer Generalkonsul in Frankfurt, hält eine Rede auf der zweiten chinesisch-europäischen Konferenz zu besten ESG-Praktiken der Unternehmen in Stuttgart, Deutschland. (Foto von Pan Ting)
Huang Yiyang, chinesischer Generalkonsul in Frankfurt, erklärte in seiner Rede, dass ESG nicht nur ein technischer Begriff sei, sondern eine Lösung für unsere gemeinsame Zukunft. Angesichts einer turbulenten Welt sollten China und Europa als entschlossene Verfechter des Multilateralismus, der offenen Zusammenarbeit und des grünen Wandels Verantwortung übernehmen und mit Führungsstärke sowie Zuversicht einen Beitrag zur globalen ESG-Entwicklung leisten.
Huang betonte, dass wir heute in einer vollständig vernetzten Welt lebten und das sogenannte „Entkopplung“ völlig fehlgeleitet sei. Ziel der Konferenz sei es, eine enge Brücke zwischen China und Europa zu schlagen, damit beide Seiten gemeinsam an einer besseren Zukunft arbeiten könnten.
Claus Paal, Präsident der IHK Stuttgart, hält eine Rede auf der zweiten chinesisch-europäischen Konferenz zu besten ESG-Praktiken der Unternehmen in Stuttgart, Deutschland. (Foto von Pan Ting)
Claus Paal, Präsident der IHK Stuttgart, sagte, dass ESG ein zentrales Thema sei und als Dreh- und Angelpunkt für den Austausch und die Zusammenarbeit von Unternehmen aus verschiedenen Ländern diene. „Um nachhaltige Entwicklung zu erzielen, müssen wir unsere gemeinsamen menschlichen Ziele konsequent verfolgen. China befindet sich dabei bereits auf dem richtigen Weg“, sagte er. „Wir werden weiterhin hart arbeiten und mit China zusammenarbeiten, um freien Handel und fairen Wettbewerb weiter zu fördern.“
Chu Xuejun (1. v. r.), Vorstandsvorsitzender von Xinhuanet Co., Ltd., überreicht Auszeichnungen auf der zweiten chinesisch-europäischen Konferenz zu besten ESG-Praktiken der Unternehmen in Stuttgart, Deutschland. (Foto von Pan Ting)
Chu Xuejun, Vorstandsvorsitzender von Xinhuanet Co., Ltd., betonte die zunehmende Integration von ESG in die Strategien chinesischer Unternehmen und äußerte die Hoffnung, dass eine breitere Annahme von ESG-Werten die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen China und Europa stärken werde.
Die Teilnehmer waren sich einig, dass die Konferenz nicht nur neue Maßstäbe für die ESG-Entwicklung in Unternehmen gesetzt habe, sondern auch eine wertvolle Plattform für den Austausch zwischen chinesischen und europäischen Unternehmen biete und damit die bilateralen Handelsbeziehungen effektiv fördere.
Podiumsdiskussion findet während der zweiten chinesisch-europäischen Konferenz zu besten ESG-Praktiken der Unternehmen in Stuttgart, Deutschland, statt. (Foto von Pan Ting)
Laut der Jury, die aus Experten von Organisationen wie dem TÜV Rheinland, KPMG Deutschland und dem Beijing ESG Research Institute bestand, wurden mehrere Unternehmen – darunter Sinopec, Global New Material International, Bayer China, Airbus China und Air China – mit Best-Practice-Preisen in sechs Kategorien ausgezeichnet: CO2-neutrale Stadt (Industriepark), technologische Innovation, Umweltschutz, soziale Verantwortung, digitale Transformation sowie Bildung & Training.
Teilnehmer posieren für ein Gruppenfoto auf der zweiten chinesisch-europäischen Konferenz zu besten ESG-Praktiken der Unternehmen in Stuttgart, Deutschland. (Foto von Pan Ting)
Darüber hinaus fanden auf der Konferenz vier parallele Foren statt, die sich auf Themen wie Künstliche Intelligenz und Gesundheit, Grüne Mobilität, Neue Energien und die Entwicklung CO2-neutraler Parks konzentrierten. Die Foren zogen Vertreter von Hunderten chinesischer und deutscher Unternehmen an.
Laut Angaben der Veranstalter ist die dritte chinesisch-europäische Konferenz zu besten ESG-Praktiken der Unternehmen für das Jahr 2026 geplant.